Big Bags sind als Transportbehälter wirtschaftlich, sicher, vielseitig und bei der Herstellung aus recycelbarem oder biologisch abbaubarem Material auch sehr umweltfreundlich. Sie führen zu einer hohen Kostenersparnis durch die optimierten Transport-, Lager- und Befüllungsmöglichkeiten.
Der Einsatz und Vorteile von Big Bags
Unternehmen, die lose, granulare oder stückige Ware beziehungsweise Schüttgüter sammeln, transportieren und abfüllen, benötigen hierfür geeignete Transportbehälter. Als Big Bag sind sie wirtschaftlich, denn trotz seines geringen Eigengewichts kann ein einzelner Big Bag je nach Beschaffenheit durchaus bis zu zwei Tonnen Gewicht aufnehmen. Auf Standardpaletten von 120 x 100 cm lassen sich wiederum bis zu 200 dieser Behälter lagern, wenn das Gesamtvolumen 200 m³ nicht überschreitet. Diese Kapazitäten übertreffen diejenigen von starren Containern. Gleichzeitig ist jeder Big Bag bei sachgerechtem Einsatz entsprechend der angegebenen Spezifikationen sicher. Unabhängige Prüfinstitute testen und zertifizieren alle Behältertypen. Diese dürfen nur nach gültigen Qualitätsnormen produziert werden. Darüber hinaus kann jeder Big Bag Träger des Corporate Designs seines anwendenden Unternehmens sein, denn er ist individuell bedruckbar. Ein Aufdruck erfolgt ohnehin wegen der Kennzeichnung des Inhalts. Da bietet sich der Zusatz von Logo und Werbebotschaft natürlich an. Diese Werbung ist ungemein kostengünstig und effizient, weil der Big Bag auf seinem weiten Weg von vielen Interessenten gesehen wird. Auch die Kontaktdaten haben darauf Platz.
Spezifikationen von Big Bags
Für die vielen Einsatzzwecke muss es Spezifikationen geben. So können diese Transportbehälter für Lebensmittel, aber beispielsweise auch für die Asbestentsorgung genutzt werden. Es gibt sie als Kleinsäcke und als Standard Big Bag in Form des 4-Schlaufen-Containers. Er ist mit vier Kantgurten zum Heben ausgestattet, die reissfest in den Seitennähten eingenäht wurden. Varianten dieses Behälters können sein:
- oben komplett offen, Boden geschlossen
- oben komplett offen mit unterem Auslaufstutzen
- oben Schürze, Boden geschlossen
- oben Schürze, Boden mit Auslaufstutzen
- oben mit Einlaufstutzen, Boden geschlossen
- oben mit Einlaufstutzen, Boden mit Auslaufstutzen
Hinzu kommen unterschiedliche Abmessungen. Teilweise sind abseits der Standards individueller Ausführungen erforderlich. Ebenso wählen Kunden die genauen Spezifikationen, die sich aus dem Verwendungszweck ergeben. Sehr spezielle Big Bags sind die UN-Gefahrgutbehälter sowie die ableitfähigen oder antistatischen Modelle. Letztere sind erforderlich, weil die Reibung beim Befüllen oder Entleeren eines Transportbehälters eine elektrostatische Aufladung erzeugen kann, die je nach Inhaltsstoff bei einer unkontrollierten Entladung schlimmstenfalls zu einer Explosion führen könnte. Es gibt hierfür das Prinzip der Antistatik, eine Aufladung erfolgt also materialbedingt kaum beziehungsweise wird unkompliziert und ohne Handling des Anwenders abgegeben. Beim Ableitungsprinzip gibt der Big Bag seine Aufladung gezielt wieder an einer vorgesehenen Stelle ab. Bei explosionssicheren Umgebungen und geringen Aufladungen genügen die antistatischen Gewebe. Wenn die Aufladeenergie hoch ist und möglicherweise in der Umgebung Explosionsgefahr besteht, werden die Anwender ableitfähige Big Bags einsetzen.