Perfekte Schutzkleidung für Lackierer

Wenn Sie eine Tätigkeit als Lackierer beginnen möchten, dann benötigen Sie die entsprechende Schutzkleidung. Vielleicht müssen Sie im privaten Bereich Lackierarbeiten ausführen? Auch dann ist es wichtig, dass Sie zum Schutz Ihrer Gesundheit vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Gerade die Arbeit mit Lacken ist gefährlich, weshalb Sie nichts dem Zufall überlassen sollten.

 

Welche Schutzkleidung ist für den Lackierer unverzichtbar?

Viele schädliche Substanzen sind aufgrund der VOC-Richtlinien inzwischen aus den Lackprodukten verschwunden. Oftmals wurde auch eine drastische Reduktion vorgeschrieben. Dennoch sollte im Interesse der eigenen Gesundheit bei allen Lackarbeiten immer die entsprechende Schutzausrüstung getragen werden. So wird verhindert, dass gesundheitsgefährdende Substanzen in Augen, Haut oder Atemwege vordringen können. Selbst erfahrene Lackierer unterschätzen oft das Risiko, welches durch das Hantieren mit Lackprodukten besteht. Dabei ist der Umgang mit chemischen Substanzen immer ernst zu nehmen und der Kontakt mit dem Körper unter allen Umständen zu vermeiden. Nicht nur beim Lackieren selbst müssen Sie sich schützen, auch beim Anmischen und allen anfallenden Vor- und Nacharbeiten sollten Sie die Schutzkleidung nicht vergessen.

 

Wie ist die Schutzkleidung aufgebaut?

Ein sehr wichtiger Bestandteil ist der Overall. Er schützt den Körper, die Arme und die Beine vor schädlichen Lacken. Handschuhe gehören ebenfalls dazu und auch Sicherheitsschuhe sollten zum festen Inventar in Lackierbetrieben gehören. Hinzu kommen Schutzbrille und Atemschutz. Dieser schützt vor organischen Dämpfen und Gasen, sowie gefährlichen Partikeln. Ein Gehörschutz kann auch in Lackierbetrieben zur Schutzausrüstung gehören. Gerade bei der Arbeit mit elektrisch oder pneumatisch betriebenen Maschinen ist die Lärmentwicklung enorm. Wichtig ist es für Sie immer, sich an die vorgegebenen Schutzhinweise zu halten. Selbst dann, wenn es einmal schnell gehen muss, sollten Sie Ihre Sicherheit nicht auf die leichte Schulter nehmen.

 

Bereits vor dem Lackieren schützen

Vor dem eigentlichen Lackiervorgang müssen in vielen Fällen zahlreiche Vorarbeiten geleistet werden. Auch dabei müssen Sie sich schützen. Beim Schleifen sollten Sie den Atemschutz nicht vergessen. So bilden sich nämlich kleine Staubteilchen, die ohne Atemschutz in die Lunge vordringen können. Beim Mischen des Lacks sollte ebenfalls ein Atemschutz getragen werden. Nicht zu vergessen sind die bewährten Haubenmasken. Hier sind in erster Linie Vollmasken zu empfehlen. Es wird nicht nur eine vollkommene Abdeckung des Gesichtsfeldes erzielt, auch eine Fremdbelüftung oder eine Aktivkohlefiltereinheit sind verbaut. Unabhängig von der vorhandenen Luft, wird der Lackierer über einen Schlauch mit Luft versorgt. Die Haubengeräte sind besonders leicht und das Ein- und Ausatmen bereitet selbst während der Arbeit keine Probleme. Haut, Augen und Haare werden durch die Haubenmaske ebenfalls geschützt. Eine Tragzeitbegrenzung gibt es nicht. Gerne werden bei der Arbeit im Lackierbetrieb Halbmasken verwendet. Diese sind zwar praktisch, doch der Schutz oftmals nicht ausreichend. Je nach Tätigkeit ist deshalb das Tragen einer Schutzbrille erforderlich.

 

Achten Sie auf eine neuwertige Ausrüstung

Die Schutzkleidung kann natürlich nur dann ihren Dienst verrichten, wenn sich diese in einem tadellosen Zustand befindet. Schäden sollten deshalb sofort behoben werden. Sind diese nicht reparabel, dann muss eine umgehende Neubestellung erfolgen. Auch der Aktivkohlefilter muss in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Die Schutzausrüstung sollte zudem an einem sauberen Ort aufbewahrt werden. Wenn Sie diese Regel befolgen, dann sind Sie und Ihr Team in der Lackiererei bestens geschützt.