Fast die Hälfte aller Studierenden und viele Schüler entscheiden sich für einen mehrtätigen oder mehrwöchigen Sprachaufenthalt in einem europäischen oder aussereuropäischen Land. Besonders angloamerikanische Länder sind bei Sprachschülern beliebt, da viele von ihnen Englisch als Zweitsprache lernen. Überdurchschnittlich viele junge Menschen verbringen ihren Sprachaufenthalt auch in Frankreich oder in England. Französisch zählt mittlerweile neben Englisch, Deutsch und Spanisch zu einer der am meist unterrichteten Fremdsprachen in Europa. Aber auch exotische Orte wie Malta oder Südafrika finden sich unter den Top 20 für einen Sprachaufenthalt wieder.
Eine gute Planung ist wichtig
Ein Sprachaufenthalt ist sicher der effizienteste Weg um Sprachkenntnisse auszubauen oder eine neue Sprache zu erlernen. Doch bevor man sich für ein Land entscheidet, sollte man vorab einiges abklären. Zuallerst ist es wichtig zu wissen, welche Sprache man erlernen oder ausbauen möchte. Ebenso sollten die zeitlichen und finanziellen Ressourcen abgewogen werden. Letztlich stellt sich für jeden Schüler auch die Frage, ob man bei seinem Sprachaufenthalt eine Sprachschule oder einen Kurs besuchen möchte. Nachdem diese Fragen geklärt sind, kann die weitere Planung beginnen.
Das Land für den Sprachaufenthalt muss mit großer Sorgfalt und bestenfalls nach persönlichem Interesse ausgewählt werden. Dabei kann man von Erfahrungen aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis oder aus dem Internet profitieren. Außerdem werben viele zertifizierte Sprachschulen mit Rundum-Angeboten. Der Sprachkurs, die Unterkunft und die Verpflegung sind dann im Preis enthalten und der Sprachschüler muss nur den Flug und gegebenenfalls das Visum bezahlen.
Impfungen, Visum und Einreisbestimmungen beachten
Bei der Wahl des Sprachaufenthaltes spielen auch Faktoren wie das Visum, die Einreisebstimmungen, kulturelle Gepflogenheit und Impfungen eine wichtige Rolle. In den USA brauchen Sprachschüler beispielsweise eine Green Card. Innerhalb Europas sind die Einreise- und Aufenthaltsbestimmung zumeist lockerer und an den Besitz eines Identitätsnachweises geknüpft. Gleichermaßen benötigt man in der nördlichen Hemisphäre keine zusätzlichen Impfungen.
Reist man für einen Sprachaufenthalt nach Südamerika oder Afrika, so sollte man an eine ausreichende Grundimmunisierung und Malarischutz, etwa in Form von Sprays oder Moskitonetzen, denken. Natürlich sollten Sprachschüler auch das Visum frühzeitig, bestenfalls sechs bis acht Wochen vor dem Abflug, beantragen. Dann sollte mit dem Sprachaufenthalt nichts mehr schiefgehen!